Bezeichnung für Wasser, das bei Niederschlägen von den Dachflächen abläuft. Auf seinem Weg über das Dach nimmt das Regenwasser zahlreiche Verunreinigungen auf, wie etwa Vogelkot, Bakterien, Schwermetalle etc. (siehe auch: Regenwassernutzung)

Prozess in der Natur, bei dem Bakterien Nitrat (NO3-) in Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) zerlegen. Die Denitrifikation wird als Verfahren im Rahmen der biologischen Abwasserreinigung eingesetzt, um Stickstoff (Ammonium und Nitrat) aus dem Abwasser zu entfernen.

Bezeichnung für das Entfernen bzw. Abtöten von Mikroorganismen, insbesondere von Krankheitserregern. Mögliche Desinfektionsverfahren in der Wasseraufbereitung sind die Chlorung – z. B. mit Chlordioxid, Chlorgas, Natriumhypochlorit –, der Einsatz von Ozon sowie die UV-Bestrahlung.

Vom Deutschen Institut für Normung e. V. herausgegebene „Leitsätze für die zentrale Trinkwasserversorgung“. Dabei handelt es sich um ein technisches Regelwerk für die Planung, den Bau und den Betrieb der Anlagen zur Trinkwasserversorgung. Die DIN 2000 ist keine Rechtsnorm.

Bezeichnung für eine Anlage, deren Abwasser nicht in die Kanalisation, sondern direkt in ein Gewässer eingeleitet wird.

Bezeichnung für kleinste Inhaltsstoffe des Wassers wie Schwimm-, Schweb- und Sinkstoffe.

Bezeichnung für die dritte Phase im Prozess der Abwasserreinigung. Im Anschluss an die mechanische (erste Reinigungsstufe) und biologische (zweite Reinigungsstufe) Abwasserreinigung werden hier besondere biologische, chemische und physikalische Verfahren eingesetzt, um problematische Substanzen, wie gelöste Phosphorverbindungen, schwer abbaubare Stoffe, Schwermetalle oder Salze, aus dem Wasser zu entfernen. Dazu werden Verfahren, wie Aktivkohlefiltration, Fällung, Filtration, Flockung, Ionenaustauscher, Umkehrosmose und andere eingesetzt. Auf die dritte Reinigungsstufe kann eine vierte Phase folgen: die Filtration.

Bezeichnung für die Entfernung von Wasser mittels Pumpen, z. B. aus Kellern oder Baugruben. Die Druckentwässerung dient aber auch als Alternative zur Kanalisation im freien Gefälle bei großen Entfernungen oder bei geringem Abwasser-Anfall.

Anlage der Trinkwasserversorgung, die den Wasserdruck im Leitungsnetz erhöht bzw. konstant hält. Sie wird auch in Hochhäusern eingesetzt, um die oberen Stockwerke mit Trinkwasser versorgen zu können.

Bezeichnung für eine Rohrleitung, in der ein größerer Druck als der atmosphärische Druck (Umgebungsdruck) herrscht.

Anlage, mit deren Hilfe der Wasserdruck von einem beliebigen „Eingangsdruck“ auf einen bestimmten „Ausgangsdruck“ herabgesetzt wird.

Bereich innerhalb des Trinkwassernetzes, in dem ein bestimmter Wasserdruck besteht.

im Boden verlegte Abflussmöglichkeit für anstehendes Bodenwasser

Bezeichnung für die Durchlaufmenge in einem Rohrnetz. Sie ergibt sich aus dem Volumen eines Mediums wie beispielsweise Wasser, dem Querschnitt der Leitung, durch die es fließt, sowie der dazu benötigten Zeit. Das Ergebnis wird z. B. in Liter pro Sekunde oder Kubikmeter pro Stunde angegeben.

Bezeichnung für einen Behälter, den das Trinkwasser auf seinem Weg von den Pumpstationen zu den Verbrauchern durchläuft. Er dient zur Zwischenspeicherung des Trinkwassers oder bewirkt auch eine Druckunterbrechung, sodass das ausfließende Wasser in unterschiedlich hohen Drücken weitergeleitet werden kann.

Anlage im Leitungsnetz zur Unterquerung eines Hindernisses. So unterquert beispielsweise eine Abwasserleitung einen Fluss mithilfe eines Flussdükers.

Bezeichnung für die Ausbringung von Nährstoffen in den Boden zur Verbesserung der Fruchtbarkeit. Es wird unterschieden zwischen organischem Dünger, wie z. B. Gülle, Stallmist, Jauche, Kompost und Klärschlamm sowie mineralischem Dünger (Handelsdünger).