Die Hauptabsperrvorrichtung ist die erste Armatur auf dem Grundstück, mit der die gesamte nachfolgende Wasserverbrauchsanlage einschließlich Wasserzähler abgesperrt werden kann.

Der Hauptsammler ist die zentrale Leitung eines Abwassersystems. Hier münden die Abflussleitungen (Nebensammler) – u. a. der Abwasser produzierenden Haushalte – und werden der Kläranlage zugeleitet.

Hauptleitung innerhalb eines Versorgungsgebiets

Verbindung zwischen der Kundenanlage und dem örtlichen Versorgungsnetz.

Die Hausanschlussleitung ist Teil des öffentlichen Trinkwassernetzes. Sie verbindet das öffentliche Rohrnetz mit dem hausinternen, privaten Rohrnetz, der sogenannten Trinkwasserinstallation. Die Hausanschlussleitung endet am Wasserzähler.

Vorsorgende Hygienemaßnahmen bei der Eigenwasserversorgung zur Einhaltung der Trinkwasserverordnung.

Die Hausinstallation umfasst alle Leitungen, Armaturen und Anlagen zur Trinkwassernutzung innerhalb eines Hauses. Die Abnahmemengen werden über einen Hauswasserzähler erfasst. Arbeiten an der Hausinstallation dürfen nur von zugelassenen Installateurbetrieben durchgeführt werden. Nur so ist eine einwandfreie Trinkwasserqualität bis zum Wasserhahn zu gewährleisten. (Trinkwasserhausinstallation / Trinkwasserinstallation)

Vorrichtung innerhalb der Trinkwasserinstallation zum Herausfiltern von Stoffen wie z. B. Eisen oder Kalk

Der Hauswasserzähler ist ein geeichtes Messgerät, mit dem das Wasserversorgungsunternehmen bei seinen Kunden die abgenommene Wassermenge ermittelt. Hauswasserzähler müssen laut Eichgesetz alle sechs Jahre ausgetauscht werden.

Heilwasser entstammt einem unterirdischen Wasservorkommen und wird direkt am Quellort abgefüllt. Sein Ursprung ist Regenwasser, das auf seinem Weg in den Untergrund gefiltert und im besonderen Maße mit Mineralien und Spurenelementen angereichert wurde. Die Zulassung eines Mineralwassers als Heilwasser erfolgt nach den Vorschriften des deutschen Arzneimittelgesetzes.

Hochbehälter sind Trinkwasserspeicher, die auf topografisch erhöhten Punkten (z. B. einer Bergkuppe) erbaut werden. Sie regulieren den Wasserdruck im Versorgungsnetz und gleichen durch ihr Speichervolumen den schwankenden Wasserverbrauch im Tagesverlauf aus. In flachen Gebieten werden statt Hochbehältern Wassertürme gebaut, die oft zu markanten Wahrzeichen einer Landschaft werden.

Fahrzeug mit eingebautem Hochdruckreiniger zur Beseitigung von Rohrverstopfungen.

Bezeichnung für einen außergewöhnlich hohen Anstieg des Wasserspiegels in Gewässern. Ursachen sind beispielsweise außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen oder die Schneeschmelze. Auch der Mensch kann zur Entstehung von Hochwasser beitragen, indem er beispielsweise Flächen versiegelt (Flächenversiegelung) oder den Gewässern durch Baumaßnahmen Überflutungsflächen nimmt.

Regulierende Maßnahmen, die Hochwasser und dadurch entstehende Überschwemmungen und andere Gefährdungen vermeiden sollen (z. B. Deiche, Schaffen von Entlastungskanälen und Flutmulden, Rückhalteflächen etc.).

Alle Maßnahmen, die vorbeugend (z. B. Hochwassermeldedienst und Hochwasserwarndienst) und unmittelbar vor Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen schützen sollen.

Aufgaben, die durch den Staat und Gemeinden wahrgenommen werden (u. a. Wasserversorgung und Abwasserentsorgung).

Geschlossener Schacht, der senkrecht bis in die Wasser führende Schicht reicht. An dessen Ende nehmen horizontale, sternförmig verlegte Filterrohre das Wasser auf.

Bezeichnung einer Vorrichtung im Trinkwassernetz, an der außerhalb geschlossener Gebäude Wasser entnommen werden kann. Hydranten dienen in erster Linie der Entnahme von Löschwasser bei Bränden. Sie werden aber auch zur Spülung, Entlüftung und Entspannung der Rohrleitung genutzt sowie zur Errichtung von Notverbindungen mittels Schläuchen. Sie werden überwiegend als Unterflurhydrant ausgeführt, bei der der eigentliche Hydrant unterhalb der Straßenoberfläche liegt. Zur Wasserentnahme muss ein Hilfsmittel (Standrohr) aufgesetzt werden. Sogenannte Hydrantenschilder (weiß mit rotem Rand) weisen an den Straßenrändern – z. B. an Häuserwänden oder Straßenlaternen – auf den nächstgelegenen Hydranten hin.

Hydraulik ist die Lehre von der Bewegung der Flüssigkeiten sowie deren technische Anwendung.

Hydrobiologie ist die Lehre von den im Wasser lebenden Organismen.

Hydrodynamik ist ein Bereich der Hydraulik und beschäftigt sich mit den Bewegungsgesetzen des Wassers und den dabei wirksamen Kräften.

Hydrogeologie ist ein Bereich der Geologie, der sich mit dem Verhalten des Wassers im Erdboden und der Wirkung auf die Erdschichten befasst. Die Hydrogeologie hat besondere Bedeutung bei der Erschließung von Wasservorräten für die Trinkwassergewinnung.

s. Gewässerkunde

Hydrologie ist die Lehre vom Wasser mit seinen Erscheinungsformen über, auf und unter der Landoberfläche, seinen Eigenschaften und seinen natürlichen Zusammenhängen (Gewässerkunde), gleichgültig, ob der Aggregatzustand des Wassers dabei fest (vereist), flüssig oder gasförmig ist. Diese Wissenschaft teilt sich u. a. in die Bereiche Gewässerkunde, Hydrobiologie und Hydrogeologie.

Bezeichnung für die Spaltung chemischer Verbindungen durch die Reaktion mit Wasser

Bezeichnung für die Spaltung chemischer Verbindungen durch die Reaktion mit Wasser

Wasser abweisend, wasserscheu

Lehre von den Gleichgewichtszuständen bei Flüssigkeiten.

Hygiene bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten und Gesundheitsschäden, besonders hinsichtlich der durch das Zusammenleben der Menschen (Infektionskrankheiten und Epidemien) und durch den Beruf (Arbeitshygiene) entstehenden bzw. drohenden Erkrankungen.

s. Wasserhärte