Bezeichnung des zweiten Faulbehälters bei einer in Serie betriebenen Faulanlage zur endgültigen Schlammstabilisierung. Dabei fließt rund die Hälfte des Volumens als Faulwasser in die biologische Abwasserreinigung zurück.

Nach der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung angeordnetes Becken zur Trennung von Belebtschlamm (Biomasse) und gereinigtem Wasser mittels Sedimentation.

Im Nachklärbecken wird das Abwasser-Schlamm-Gemisch aus dem Belebungsbecken getrennt. Der Schlamm sinkt zu Boden und wird mittels eines Räumers gesammelt. Das gereinigte, also von Schadstoffen befreite Abwasser, verlässt das Belebungsbecken über die Überlaufleisten am oberen Beckenrand. Ist mit der Nachklärung ein ausreichendes Reinigungsniveau erreicht, fließt das Wasser in einen angrenzenden Fluss oder See. Ist eine weitergehende Abwasserbehandlung erforderlich, werden zusätzliche Verfahren angewendet.

Die Nachweisgrenze kennzeichnet denjenigen Messwert, unterhalb dessen kein zuverlässiger Messwert mehr ermittelt werden kann. Dafür reicht die Empfindlichkeit des eingesetzten Verfahrens (Messgerätes) nicht aus.

Natrium (chem. Na) ist ein Alkalimetall. Natrium ist ein für den menschlichen Stoffwechsel lebenswichtiger Mineralstoff, der u. a. bei der Regulation des Flüssigkeitshaushaltes eine entscheidende Rolle spielt. Eine ständig überhöhte Zufuhr ist nicht gesund. Natrium ist z. B. im Kochsalz (Natriumchlorid, chem. NaCl) enthalten. Die Hauptaufnahme erfolgt nicht über das Wasser, sondern über die feste Nahrung.

Leitungen des Abwassersystems, die Abwasser, Niederschlagswasser oder anfallendes Grundwasser dem zur Kläranlage führenden Hauptsammler zuleiten.

Kenngröße für Rohre und Armaturen. Sie entspricht ungefähr dem Innendurchmesser. Die internationale Kurzbezeichnung ist DN (Diameter Nominal).

Bezeichnung für das bei Regen, Schnee und Hagel, jedoch nicht Reif oder Tau, entstehende Wasser. Niederschlagswasser, das auf versiegelten Flächen entsteht, wird in der Regel über die Kanalisation abgeleitet, in der Kläranlage aufbereitet und einem Gewässer zugeführt. Ist eine Trennkanalisation vorhanden, erfolgt – gegebenenfalls nach Durchlaufen eines Absatzbeckens zur mechanischen Reinigung – meist eine Direkteinleitung des Niederschlagswassers in ein Gewässer.

Durchschnittlich fallen auf das Gebiet der Bundesrepublik im Jahr ca. 275 Mrd. m³ Wasser. Das sind pro Quadratmeter jährlich rund 770 Liter. Dieser großen Niederschlagsmenge in Form von Tau, Regen, Schnee, Hagel, Raureif, oder Nebel verdanken wir unseren Wasserreichtum. Teilweise fließen die Niederschläge oberirdisch über Bäche und Flüsse ins Meer. Ein Teil versickert und füllt die Grundwasservorräte auf.

Nitrate sind anorganische, stickstoffhaltige Verbindungen, die natürlicherweise im Boden vorkommen und Pflanzen und allen Pflanzenfressern als wichtige Stickstoffquelle dienen. Als Pflanzennährstoffe sind sie eine wesentliche Grundlage aller Düngemittel für die Landwirtschaft. Für den Menschen und insbesondere für Säuglinge ist die Aufnahme größerer Nitratmengen nicht gesund. Die größte Menge Nitrat nimmt der Mensch über den Verzehr von Salat, Kartoffeln und Gemüse zu sich. In der Trinkwasserverordnung ist der Grenzwert für Nitrat auf 50 Milligramm je Liter festgelegt. Das schützt Säuglinge und Verbraucher zuverlässig vor einer überhöhten Nitrataufnahme aus dem Trinkwasser.

Umsetzung von Ammoniak/Ammonium zu Nitrit/Nitrat. Sie wird in Gewässern und im Boden von nitrifizierenden Bakterien durchgeführt. Das Verfahren wird gezielt bei der Abwasserreinigung eingesetzt.

Nährstoffe sind lebensnotwendige Nahrungsinhaltsstoffe. Zu ihnen zählen Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß, Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.