Oberirdische Ausführung eines Hydranten.
Bezeichnung für Wasser aus oberirdischen Gewässern wie Flüssen, Seen oder Talsperren. Aber auch oberirdisch abfließendes Niederschlagswasser wird als Oberflächenwasser bezeichnet. Bei der Trinkwassergewinnung wird zu etwa einem Drittel Oberflächenwasser genutzt.
Die Nutzung von Oberflächenwasser aus Talsperren, Seen oder Flüssen hat mit rund einem Drittel einen deutlichen Anteil an der Trinkwasserversorgung in Deutschland. Neben der direkten Gewinnung aus Talsperren und Seen spielen die Uferfiltration und die künstliche Grundwasseranreicherung bei der Gewinnung aus Flüssen und Flusseinzugsgebieten eine große Rolle.
Die öffentliche Abwasseranlage umfasst Bauwerke und Geräte, die dem Transport und der Reinigung des Abwassers dienen, z. B.: Abwasserrohrnetz, Abwasserpumpstationen, Kläranlagen.
Die öffentliche Wasserversorgung ist im Gegensatz zur meist privaten Eigen- bzw. Einzeltrinkwasserversorgung Aufgabe der Kommunen. Sie unterhalten dazu Stadtwerke, Gemeindewerke oder Zweckverbände, deren Aufgabe es ist, Trinkwasser in der durch die Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Qualität, in ausreichender Menge und mit dem notwendigen Druck bereitzustellen. Gleichzeitig sind sie verpflichtet, die Wasservorkommen zu schützen und zu sichern (Grundwasserschutz). In Deutschland sind 99 Prozent der Bevölkerung an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen.
Ökologie ist ein Teilgebiet der Biologie, das sich mit den wechselseitigen Beziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer natürlichen Umwelt befasst.
Die organische Belastung gibt an, inwieweit ein Gewässer (auch Wasser im Allgemeinen) über das natürliche Ausmaß hinaus, organische Substanzen enthält. Organische Substanzen können in der Regel durch Organismen abgebaut werden (biologische Abbaubarkeit). Dabei wird Sauerstoff verbraucht.
Organische Verbindungen sind chemische Verbindungen mit einem Grundgerüst aus Kohlenstoff. Sie bilden zahlenmäßig den weitaus größten Teil der chemischen Verbindungen. Zu Ihnen gehören unter anderem Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Alkohole, aber auch halogenierte Kohlenwasserstoffe.
Bezeichnung für bestimmte Wassereigenschaften, die mit den Sinnen erfasst werden können, wie Färbung, Geruch, Geschmack, Trübung. Daneben gibt es die physikalisch-chemischen Parameter, wie z. B. Temperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit.
Bezeichnung für das gesamte Leitungssystem eines Ortes.
Diffusion (hindurch wandern) von Wasser oder anderen Lösungsmitteln durch eine halbdurchlässige (semipermeable) Trennwand (Membran, z. B. Zellwand, Schale, Haut). Die Trennwand ist durchlässig für das Lösungsmittel, jedoch undurchlässig für die darin gelösten Stoffe. Die Membran trennt Lösungen unterschiedlicher Konzentrationen. Das Lösungsmittel wandert von der Seite hoher Konzentration zur Seite niedriger Konzentration und sorgt so mit der Zeit für einen Konzentrationsausgleich. Den durch die Ausgleichsbestrebungen ausgeübten Druck auf die stärker konzentrierte Lösung nennt man osmotischen Druck. Die Umkehrung dieses Prozesses nennt man Umkehrosmose, die u. a. bei der Abwasserreinigung und Trinkwasseraufbereitung eingesetzt wird.
Bezeichnung für die Reaktion von chemischen Verbindungen oder Elementen mit Sauerstoff unter Freigabe von Energie. Zu den Oxidationsmitteln zählen Sauerstoff, Ozon, Chlor, Chlordioxid, Kaliumpermanganat und Wasserstoffperoxid. Oxidation ist ein bei der Trinkwasseraufbereitung und der Abwasserreinigung angewandtes Verfahren zur Entfernung von Krankheitserregern.
Künstlich belüfteter oder unbelüfteter Abwasserteich zur mechanisch-biologischen Abwasserreinigung.
Ozon (chem. O3) ist eine unbeständige, energiereiche Form des Sauerstoffs und wird als starkes Oxidationsmittel bei der Trinkwasseraufbereitung und Abwasserreinigung (Oxidation) eingesetzt.