Armatur, meist: Verbindungsstück zwischen der Versorgungsleitung und einem Hausanschluss.
Bezeichnung für das Übertreten eines festen oder flüssigen Stoffes in den gasförmigen Zustand (z. B. Verdunstung des Wassers).
Bezeichnung für langsames Verdampfen einer Flüssigkeit bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes.
Verdünnung wird der Vorgang genannt, der die Konzentration einer Substanz in einer Lösung durch Zugabe eines Lösungsmittels verringert.
Die Verdüsung ist ein Verfahren bei der Trinkwasseraufbereitung zur Entfernung unerwünschter Stoffe aus dem Rohwasser. Dabei wird das Wasser in einer Verdüsungsanlage hochfein versprüht, sodass Kohlensäure entweichen und Sauerstoff aufgenommen werden kann (Belüftung).
Beim Versickern bewegt sich das Wasser von der Erdoberfläche in tiefere Bodenschichten. Wie schnell das Wasser versickert ist u. a. abhängig von der Vegetation, der Bodenstruktur, der Neigung des Geländes sowie der Poren- und Hohlraumverteilung im Boden. Beim Versickern wird das Wasser gefiltert, gleichzeitig löst es Mineralstoffe aus dem Untergrund. Trifft das Wasser im Boden auf undurchlässige oder schlecht durchlässige Schichten (etwa Gestein oder Ton) bildet es Grundwasser.
Über dem Versickerungsfeld befindet sich eine Verdüsungsanlage, die das vorgereinigte Oberflächenwasser in feinem Nebel versprüht. Dabei wird das Wasser mit Sauerstoff angereichert. Dies verbessert die Lebensbedingungen der Mikroorganismen, die den biologischen Reinigungsprozess im Boden übernehmen. Die weitere Reinigung geschieht durch die verschiedensten Bodenschichten, die das Wasser durchläuft, bis es zu den Brunnen gelangt – etwa Kies- und Sandschichten.
Versorgungsdruck bezeichnet den Wasserdruck innerhalb des öffentlichen Versorgungsnetzes. Er beträgt in der Regel 2,5 bar (für ein dreigeschossiges Wohnhaus), gemessen unmittelbar vor dem Hauswasserzähler. Der Versorgungsdruck wird über die Höhenlage des Trinkwasserbehälters oder eine Druckerhöhungsanlage erzeugt.
Innerhalb eines Versorgungsgebiets versorgt ein Versorgungsunternehmen seine Kunden mit Wasser, Strom, Erdgas und/oder Fernwärme. Nicht selten entspricht ein Versorgungsgebiet den Stadt- oder Gemeindegrenzen. Bei der Abwasserentsorgung spricht man entsprechend vom Entsorgungsgebiet.
Übergeordnete Leitung innerhalb des Rohrnetzes, von der Anschlussleitungen abzweigen.
Der Vertikalbrunnen ist eine Wasserentnahmestelle, die aus Wasser führenden Schichten gespeist wird. Das vertikal verlaufende Brunnenrohr ist im Bereich der Wasser führenden Schichten gelocht und von Kies umgeben. Das Wasser passiert zur Vorreinigung die Kiesschicht und tritt dann ins Brunnenrohr ein.
Hinter dem Sandfang und Fettabscheider der Kläranlage zur mechanischen Absonderung feinster Teilchen befindet sich das Vorklärbecken. In diesem setzen sich im Abwasser schwebende Feststoffe am Boden als Klärschlamm ab. Automatische Räumer schieben den Schlamm in eine Vertiefung des Beckens, von wo er zur weiteren Behandlung in den Faulturm gepumpt wird. Das Abwasser ist nun von den meisten ungelösten Schmutzstoffen befreit.