Die Wasserversorgungsunternehmen untersuchen Trinkwasser in regelmäßigen, zeitlich festgelegten Abständen auf seine Qualität. Ihr Produkt muss dabei die strengen Grenzwerte erfüllen, die die Trinkwasserverordnung vorgibt. Die Analyse des Trinkwassers wird mithilfe modernster Labortechnik durchgeführt. Selbst kleinste Konzentrationen eines Stoffes lassen sich erfassen. Kontrolliert werden die Wasserversorgungsunternehmen vom Amtsarzt. Diese unabhängige Aufsichtsbehörde ist meist dem Gesundheitsamt angegliedert. Für kein anderes Lebensmittel gibt es so viele Grenzwerte und Vorschriften, und kein Lebensmittel wird so häufig und streng kontrolliert wie Trinkwasser.
Quellen treten dort auf, wo das Grundwasser zutage tritt – etwa an einem Berghang. Sie können einen natürlichen Ursprung haben, aber auch künstlich erschlossen sein. Quellwasser eignet sich gut zur Trinkwassergewinnung. Voraussetzung ist jedoch auch hier, dass das Wasser lange genug durch gut reinigende Bodenschichten geflossen ist.
Bauliche Schutzvorrichtung zum Schutz des Wassers einer Quelle vor Verunreinigungen und Erleichterung der Entnahme und Ableitung.
Quellwasser nennt man an einer Quelle zutage tretendes Grundwasser. Entstammt es größerer Tiefe oder gut filtrierenden Bodenschichten, kann es besonders rein sein. Das im Handel erhältliche Quellwasser muss am Quellort abgefüllt sein und darf von Schwefel und Eisen befreit sowie mit Kohlensäure angereichert werden. Es unterliegt den Regelungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung.